Die Karl Meyer Gruppe. Das Morgen denken.

Bioabfall friert in den Tonnen fest

Die extremen Minustemperaturen sorgen für Entleerungsprobleme bei den Biotonnen.

Landkreis Stade. Die extremen Minustemperaturen sorg für Entleerungsprobleme bei den Biotonnen. Eine Nachentleerung kann aus logistischen Gründen und aufgrund der Vielzahl der betroffenen Tonnen leider nicht erfolgen. 

Dass Bioabfall im Winter vereinzelt am Tonnenrand festfrieren kann, ist den meisten Nutzern bekannt. Doch die aktuellen starken Minusgrade trafen gestern und heute sehr viele Biotonnen. Trotz mehrfacher Kippversuche rutschte der Bioabfall nicht aus den Tonnen. Daher rät nun der Landkreis zu folgenden
Maßnahmen:

1. Wenn noch Platz in der Biotonne ist, diesen zunächst ausnutzen und die Tonne weiter befüllen.

2. Ist die Biotonne voll, dürfen die Bioabfälle auch in Tüten verpackt in die Hausmülltonne gegeben werden.

3. Ist kein Platz in der Hausmülltonne können die Bioabfälle in einen normalen Müllsack (max. Gewicht 15 kg) gegeben werden, der dann bei der nächsten Hausmüllabfuhr mit bereitgestellt werden kann.

Wichtig ist, dass diese Ausnahmeregelung nur für die in dieser Woche betroffenen Biotonnennutzer gilt. Nur die Haushalte bei denen die Biotonnen zum größten Teil oder gar nicht geleert werden konnten, dürfen einen Müllsack bei der nächsten Hausmüllabfuhr dazu stellen. Dies ist keine Dauerlösung für die Wintermonate. Sobald die Temperaturen ab der kommenden Woche wieder ansteigen, erfolgt die Abfuhr in gewohnter Weise.

Trotz allem sollten die Tipps zum Umgang mit der Biotonne (pdf) im Winter beherzigt werden.